Wie ein Hund die Mobilität beeinflusst
Posted on 05.02.2025 in ÖPNV
Es ist mir eine große Freude meine Thesis veröffentlichen zu können. Diese wurde zwischen Juli 2024 und Januar 2025 am Baden-Württemberg Institut für nachhaltige Mobilität geschrieben.
Ursprünglich war mein offenes Thema, wie ein Hund die Mobilität beeinflusst. Ziel war es subjektive Elemente der Mobilität zu quantifizieren und in den mobi.mapr, mein anderes Forschungsprojekt, zu integrieren. Während der Arbeit hat sich allerdings gezeigt, dass es keine gute Arbeit zum Thema Hundemitnahme im ÖPNV gibt. Ursprünglich getrieben durch mein eigenes Interesse bin ich dutzenden Verkehrsunternehmen auf die Nerven gegangen und konnte so einige Erkenntnisse erzielen.
Erkenntnisse
Die Bundesländer schließen sehr unterschiedlich ab. Vor allem in Ostdeutschland, aber auch in Bayern, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein ist die Lage zum Teil mangelhaft. Berlin, Brandenburg, das Saarland und Nordrhein-Westfahlen bestechen durch eine einfache Regelung: der Hund ist kostenlos.
Ländliche Regionen sind die Verlierer. Neben Leipzig und Bremen gibt es keine Städte in den Top 10, in denen ein Hund Geld kostet. Alle Metropolen sind sonst kostenfrei.
Die Preisunterschiede sind enorm. Ich habe mir angeschaut, wie viel ein Hund kostet, im Vergleich dazu, wie viele Menschen der Verkehrsverbund bedient, um einen gewissen Faktor zu haben. Der Gewinner ist der VGF in Freudenstadt, sowie alle Verkehrsverbünde, die so eine Option nicht anbieten, wie der KVSH, VMT und MDV.
Fazit
Der Einfachheit halber, möchte ich hier nur ein Zitat aus meinem Fazit anbringen: "In einem modernen Deutschland ist es weder verständlich, dass es Verkehrsorganisationen mit den Grenzen alter Herrschaften gibt, die bis 1796 existierten, noch dass sie immer noch die Macht haben, die Tickets nach Belieben zu bepreisen. Wenn wir in eine klimafreundliche Zukunft gehen wollen, müssen wir die Anzahl dieser Organisationen drastisch verringern."
Hinweis
Da mein Forschungsprojekt noch nicht veröffentlicht ist, haben wir uns dazu entschieden, lediglich eine gekürzte Fassung der Thesis zu veröffentlichen. Dafür habe ich sie mit GPT auf Deutsch übersetzt und sogar Korrektur gelesen.
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